Bei der Bauchwassersucht handelt es sich um eine infektiöse Fischkrankheit, die sehr häufig auftritt. Die Erkrankung kann alle Arten von Aquarium- und Teichfischen betreffen.
Wenn die Fische im Bauchbereich zugenommen haben, dann ist entweder die Gabe von zu viel Futter der Grund oder sie sind von der Bauchwassersucht betroffen. Hoffentlich ist es nur ein Gewichtsproblem, denn die Bauchwassersucht ist eine unschöne Diagnose.
Diese Fischkrankheit ist eine Cypriniden-Erkrankung. Sie ist eine sehr häufige und bedrohliche Erkrankung für Aquarienfische und heimische Fische. Viele Aquarienbesitzer hatten bereits einmal oder mehrmals dieses Problem, dennoch gibt es noch immer Unklarheiten bezüglich der Bauchwassersucht. Leider ist diese infektiöse Fischerkrankung nur schwer behandelbar und es gibt kaum Berichte über Heilerfolge. Eine zusätzliche Erschwernis ist, dass die Bauchwassersucht für andere Fischkrankheiten gehalten wird. Deshalb erfolgt bei dieser Erkrankung häufig eine falsche Behandlung, was für den Fischbestand ungünstig ist. Die Bauchwassersucht breitet sich schnell im Aquarium aus. Laut Nachforschungen ist kein Fisch im Aquarium vor einer Infektion sicher.
Hier geht es um das Erkennen, die Ursachen, die Behandlung und Vorbeugung der Bauchwassersucht.
Äußerlich erkennbare Symptome
• Blähbauch
• beschädigte und entzündete Haut
• Schuppensträube
• dunkle Hautverfärbungen
• Pilzbefall
• Geschwüre
• Augenschädigungen
• Glotzaugen
• Afterentzündungen
• ausgeschiedene Darmschleimwand
• Verhalten
• Apathie
• verminderter Fluchtreflex
• Aufenthalt am Grund oder an der Oberfläche
• beschleunigte Atmung
• unkontrolliertes Bewegen
Meist wird eine Bauchwassersucht nicht von jedem der aufgeführten Symptome begleitet. Sehr oft und typisch auftretende Symptome sind allerdings der Blähbauch sowie die Schuppensträube, die sich aber erst bei weit fortgeschrittener Erkrankung bemerkbar machen.
Quelle: Bauchwassersucht erkennen und behandeln – aquaristik-online.de
Ursachen
Die Aquaristikwelt hält oft einen angeschwollenen Bauch für eine Bauchwassersucht, was jedoch nicht korrekt ist. Der Blähbauch ist zunächst ein Krankheitssymptom und noch keine Erkrankung. Ein Blähbauch kann diverse Ursachen haben, beispielsweise eine Fehlernährung, eine mangelhafte Osmoseregulation sowie Darmflaggelaten, die Schäden hervorrufen. Ein Blähbauch wegen dieser Gründe ist keine Bauchwassersucht, denn die echte Bauchwassersucht ist eine Infektionskrankheit.
Die exakten Ursachen einer Bauchwassersucht konnten bisher nicht abschließend geklärt werden. In Untersuchungen ergab sich, dass die Bakteriengattungen Pseudomonas und Aeromonas ihren Teil zu dieser Fischkrankheit beitragen.
Die Infektionskrankheit Bauchwassersucht befällt überwiegend nur verletzte oder geschwächte Fische. Gesunde Fische können die Krankheitserreger mit ihrem Immunsystem und ihrer Schleimhaut abwehren. Die Fische sind am häufigsten durch Stress oder Erkrankungen geschwächt. Wenn die Besatzdichte im Becken zu hoch ist, das Wasser eine schlechte Qualität aufweist oder die Fische falsch ernährt werden, sind das häufige Stressfaktoren.
Warum bekommen Fische einen Blähbauch?
Die eigentliche Ursache eines Blähbauchs bei Fischen mit Bauchwassersucht sind verfallene innere Organe. Die Ursache des Verfalls sind größtenteils Bakterien. Die Schädigung der Nieren verursacht eine Ansammlung von Flüssigkeit Bauchraum.
Behandlung der Bauchwassersucht
Wer die Bauchwassersucht in ihrem Anfangsstadium erkennt, kann die Fischkrankheit durchaus erfolgreich behandeln. Bei einer fortgeschrittenen Bauchwassersucht mit schweren Organschäden wird keine Behandlung mehr helfen.
Erkrankte Fische werden zur Behandlung augenblicklich in Quarantäne, also in ein gesondertes Aquarium, gesetzt. So stecken sich die gesunden Tiere nicht an.
Behandlung mit Medikamenten
Gegen Bauchwassersucht werden antibakterielle Medikamente, zum Beispiel JBL Furanol oder Sera Baktopur eingesetzt. Beide Medikamente sind aber nur am Anfang einer Bauchwassersucht wirksam. Bei fortgeschrittener Erkrankung haben die Organe schon großen Schaden genommen, dass das Tier selbst mit den Medikamenten seine Gesundheit nicht zurückerlangt.
Bei der Infektionskrankheit Bauchwassersucht kommt es darauf an, schnell zu handeln. Diese Erkrankung ist lediglich im frühen Stadium behandelbar. Wenn der Fisch bereits einen Blähbauch hat, ist ein Behandlungserfolg jedoch aussichtslos. Eine Behandlung kann nur erfolgreich verlaufen, wenn die Symptome der Krankheit richtig erkannt werden. Da es eine infektiöse Krankheit ist, sind unrettbare Fische sofort zu entfernen.
Kochsalzbehandlung
Eine Kochsalzbehandlung kann den kranken Fischen dabei helfen, den Überschuss an Flüssigkeit aus dem Körper zu bekommen. Diese Methode wirkt zudem revitalisierend und tötet Krankheitserreger ab.
Ist die Bauchwassersucht infektiös?
Nur in seltenen Fällen betrifft die infektiöse Bauchwassersucht ausschließlich einen einzelnen Fisch. Die erkrankten Fische geben große Bakterienausscheidungen ins Wasser ab. So entsteht ein deutlich höheres Infektionsrisiko und gesunde Tiere können sich anstecken.
Ist die Bauchwassersucht auf den Menschen übertragbar?
Bei Menschen ist keine Ansteckung mit der Bauchwassersucht über Fische möglich. Menschen können auch eine Bauchwassersucht bekommen, doch die hat nichts mit der Fischkrankheit gemeinsam.
Vorbeugung von Bauchwassersucht
Da die Bauchwassersucht eine sogenannte Faktorenkrankheit ist, befinden sich einige Krankheitserreger im Wasser. Die gesunden Fische sind in der Lage, diese mithilfe ihres Immunsystems abzuwehren. Falls aber Fische an einer Krankheit oder Stress leiden, bricht die Bauchwassersucht aus.
Zur Vorbeugung der Bauchwassersucht helfen:
• richtige Fütterung
• angemessener Fischbesatz
• geeignete Wassertemperaturen und Wasserwerte
• Lärm
• Hautverletzungen
• Klopfen an die Scheiben des Aquariums
• Rivalenkämpfe
Fische, die schon an einer Vorerkrankung leiden, sollten in ein Quarantänebecken gesetzt werden, bis die Krankheit vollständig überstanden ist.
Disclaimer: Onlineinfos ersetzen nicht den Besuch beim Fach- und Tierarzt. Bei allen Fragen zu Fischkrankheiten, deren Behandlungen oder der Anwendung von Medikamenten empfehlen wir einen Tierarzt zu konsultieren.
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