Wer meinen Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich lange Zeit mein Rio 240 dicht bepflanzt hatte. Auch wenn dieses Becken in meinen Augen nur mittelgroß ist, hat mir die CO2 Versorgung einige Nerven gekostet. Zum Glück ist dieses Becken ja jetzt ein unbepflanztes Malawisee-Biotop. In meinem kleinen 16 Liter Cube lege ich aber immer noch viel Wert auf einen kräftigen Pflanzenwuchs. Dementsprechend habe ich auch hier schon einige Reaktoren durchprobiert. Zuletzt auch den Dennerle CO2 Diffusor Ultra S.
Große und kleine CO2 Reaktoren
Meine bisherigen Erfahrungsberichte über Zugabegeräte stammen noch aus einer Zeit, in der ich über alles was ich am Aquarium gemacht habe einen Beitrag geschrieben habe. Und das betraf hauptsächlich mein großes Becken. Aus diesem Grund handelt es sich auch bei den ausprobierten Geräten ausnahmslos um Reaktoren für größere Aquarien.
Für diese Becken gefiel mir damals ja der JBL Taifun am besten. wenn du es genau wissen willst, kannst du mal einen Blick in den direkten Vergleich werfen.
Der ProFlora Taifun kann aber noch so gut sein. Selbst die kleinste Variante passt nur bedingt ein Nano Aquarium von 16 Litern Volumen. Daher habe ich bei diesem Becken damals mit dem Dennerle Mini Flipper angefangen. Obwohl es dieses Gerät in einer noch kleineren Nano Version gibt, war ich aber nie richtig zufrieden mit der Menge an gelöstem CO2.
So musste ich mich über kurz oder lang auch mal mit keramischen Zugabegeräten auseinandersetzten. Zu dieser Zeit war ich jedoch schon etwas sparsamer mit meinen Beiträgen.
Wenn du in meinen bisherigen Beiträgen stöberst, findest du also vor allem Erfahrungsberichte über Reaktoren für größere Becken. Mal sehen, vielleicht hole ich die Beiträge über meine Erfahrungen mit den Geräten für Nano Aquarien ja noch einmal nach.
Ich würde dich auf jeden Fall in den sozialen Medien oder über den Newsletter über einen zusammenfassenden Bericht informieren. Also schau dir doch mal in der Kopfzeile die Icons der Netzwerke an in denen ich vertreten bin. Ich bin mir sicher, dass auch ein Kanal zu dir passt.
Das hat mich an meinem alten Reaktor gestört
Auch in meinen kleinsten Aquarien habe ich also schon von Anfang an mit CO2 gearbeitet. Angefangen hat alles sogar noch vor dem 16 Liter Cube mit einer Bio Anlage an einem 30 Liter Becken. So bin ich auch zu dem Dennerle Mini Flipper gekommen. Aber selbst das ganz kleine 16 Liter Becken konnte diese Anlage nicht mit ausreichend CO2 versorgen.
Daher bin ich ganz schnell zu einer Druckgasanlage übergegangen und habe diverse Reaktoren ausprobiert. Aktuell nutze ich eine Einwegflasche JBL u500 mit dem Druckminderer u001 und dem Dennerle Diffusor Ultra S.
Bei den nicht-keramischen, passiven Geräten zeigt meine Erfahrung, dass diese Geräte relativ groß sein müssen um eine angemessene Menge Gas im Wasser lösen zu können. Das ist in den kleinsten Aquarien schon recht problematisch wenn neben dem Innenfilter auch noch ein Reaktor wertvollen Platz stielt.
So bin ich sehr schnell auf keramische Filter übergegangen. Zuletzt hatte ich die Dennerle Chrystal Line Diffusor Pfeife Mini im Einsatz. Aber auch auch damit war ich nicht zu 100 % zufrieden.
Denn auch wenn dieser Reaktor sehr klein ist, stylisch aussieht und aus hochwertigem Material hergestellt wird, er ist mir einfach zu laut. Und das hatte ich bislang bei allen keramischen Geräten. Die Ausströmung ist sehr ungleichmäßig, und je nach Gasmenge entsteht ein mehr oder weniger lautes Pfeifgeräusch.
Am schlimmsten war dieses Geräusch beim JBL Taifun P2. Der sollte aber auch mein großes Aquarium versorgen und hatte entsprechend viel CO2 zu lösen. Ich war aber auch immer sehr sparsam mit der Vorbereitung. Denn für alle keramischen Diffusoren empfehlen die Hersteller, diese für 24 Stunden zu Wässern.
Ich werde noch mal versuchen heraus zu bekommen wie es sich auswirkt, wenn man das nicht ausreichend lange macht und einen entsprechenden Beitrag nachreichen.
Darum ist der Dennerle CO2 Diffusor Ultra S besser
Beim Dennerle CO2 Diffusor Ultra S fällt direkt auf, dass der Durchmesser der Pfeife deutlich kleiner ist als bei allen anderen Geräten. Die Keramik ragt deutlich über den Rand hinaus. Das sieht auf den ersten Blick befremdlich aus. Es macht aber durchaus Sinn.
Denn so verteilt sich der Gasdruck auf eine kleinere Fläche (Druck ist Kraft durch Fläche) weshalb der benötigte Betriebsdruck geringer ist als der für andere Geräte. Dennerle selber schreibt, dass die Ultra Diffusoren auch mit Biogasanlagen ab einem Betriebsdruck von 0,3 Bar betrieben werden können.
Durch den kleinen Kolben kann man regelrecht beobachten, wie das Gas in die Membran gedrückt wird. Und genau dieser hohe Druck sogt dafür, dass nicht nur wenige große Kanäle das CO2 durchlassen, sondern auch deutlich kleinere Durchgänge für die Diffusion genutzt werden. Die Ausströmung ist somit grundsätzlich sehr gleichmäßig.
Auch die entstehenden Pfeifgeräusche sind dadurch so fein und leise, dass sie von der Filterpumpe überdeckt werden. Ein ähnliches Prinzip kommt auch bei einem Gasdruckdämpfer zum Einsatz. Übrigens kann man auch eine Gasdruckfeder für große Aquarium Klappen nutzen, damit diese leichter zu öffnen sind und alleine offen bleiben.
- KOMPAKT & SCHÖN: CO2-Diffusor für Aquarien bis 100 Liter - zur "unsichtbaren" Installation im Aquarium.
- SICHERE HANDHABUNG: Hergestellt aus hochwertigem, transparentem und bruchfestem Acryl.
- HOCHEFFEKTIV: Nano-Zerstäubung des CO2 durch Spezial-Sinstermaterial mit extem kleinen Poren.
Fazit zum CO2 Diffusor Ultra
Als ich meinen pfeifenden Diffusor loswerden wollte, war ich eigentlich auf der Suche nach dem Dennerle Nano Flipper. Den hatte mein Handelspartner aber nicht auf Lager und hat mir stattdessen den Dennerle CO2 Diffusor Ultra S empfohlen. Trotz meiner Skepsis habe ich das Gerät ausprobiert und bin mittlerweile froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Wie vom Hersteller vorgegeben habe ich ihn einen Tag lang im Becken montiert, aber noch nicht angeschlossen. Der Zylinder hat sich daraufhin komplett mit Wasser gefüllt. Das wurde nach dem Anschließen aber recht schnell heraus gedrückt und das Gas strömte sehr gleichmäßig und leise aus. Auch nach drei Wochen im Einsatz sind immer noch keine Algen an der Keramik und die Blasen sind so fein wie am ersten Tag.
Für mich ist der Ultra S einer der besten Zugabegeräte die ich bisher ausprobiert habe. Das Lösungsvermögen ist top und durch den schmalen Kolben macht es regelrecht Spaß dem Blasenzähler zuzusehen und zu beobachten, wie das Gas in die Keramik gedrückt wird.
*Letzte Aktualisierung am 29.03.2023 um 01:37 Uhr Bei diesen Links handelt es sich um bezahlte Werbung.
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