Wer einen Gartenteich anlegt, hat meist klare Vorstellungen von einem gesunden Teich mit klarem Wasser, munteren Fischen und dekorativen Pflanzen, mit vielleicht einem Sitzplatz daran, einem plätschernden Bachlauf und einem oder zwei Dekorationsgegenständen. Das böse Erwachen kommt, wenn Herbstlaub auf der Oberfläche schwimmt und Rohre, überschüssiges Fischfutter das Wasser trübt, die Pflanzen vor sich hin faulen und Algen für eine grüne statt klare Färbung sorgen.
Ein Teichfilter kann helfen, das Problem zu beseitigen. Wir zeigen dir, worauf du beim Teichfilter achten solltest.
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- Pumpenleistung max. 8000 l/h und Wasser muss druckfrei einlaufen.
- Die Schlauchstufentüllen haben eine Größe von 20 / 25 / 32 und 40mm.
- Unsere UVC Teichklärer können direkt am Teichfilter montiert werden.
- Das Mauk Teichdruckfilter-Set inkl. Pumpe (MAUK #1620) und Schläuchen eignet sich für Teichvarianten mit/ohne Fische bis zu 6000 Liter.
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- Reinigt das Wasser wie ein normaler Filter von Verunreinigungen, entfernt außerdem Grünalgen sowie schädliche Keime und Bakterien.
Warum braucht man eigentlich Teichfilter?
Natürlich kann man sich fragen, warum ein Teichfilter oder auch eine Pumpe überhaupt nötig sind. Schließlich gibt es soundsoviele Teiche, Tümpel und Seen in der Natur, die ohne beides auskommen.
Dazu sind zwei Sachen zu bedenken: Erstens pendelt sich auf Dauer in der Natur eben ein Gleichgewicht ein. Auch in deinem Gartenteich wird sich irgendwann ein Gleichgewicht einpendeln. Die Frage ist nur, ob das Gleichgewicht so aussieht, wie du es haben willst. Ein Moorteich mit seinem sauren Wasser ist ein sehr interessantes Biotop – aber deine Goldfische werden dort vermutlich nicht gedeihen.
Natürliche Teiche sind außerdem meistens deutlich größer als Gartenteiche. Daher sind sie unempfindlicher Veränderungen und Einflüssen von außen gegenüber. Sie sind einfach stabiler in ihrem Zustand. Und die Natur hat Zeit. Viele Jahre. Du selber willst wahrscheinlich von Anfang an deinen Gartenteich genießen wollen.
Du willst also innerhalb kurzer Zeit in deinem Teich ein Gleichgewicht erreichen, das dein Wasser klar und deine Pflanzen und womöglich Fische gesund hält. Dazu brauchst du Hilfsmittel, meistens eine Pumpe und einen Teichfilter.
Wie funktioniert ein Teichfilter?
Was die Pumpe tut, ist klar. Sie wälzt das Wasser um und versorgt es dabei mit Sauerstoff. Aber wie funktioniert eigentlich ein Teichfilter? Ein Teichfilter oder eine Teichfilteranlage ist eine von Wasser durchflossene Einheit, die durch mechanische Filter oder Filterbakterien oder eine Kombination Verunreinigungen aus dem Wasser herausfiltert. Das Wasser kann durch die Schwerkraft oder durch eine Pumpe durch den Filter laufen. Die mechanischen Komponenten können so unterschiedliche sei wie Kiesschichten oder Matten. Zusatzelemente wie UVC-Bestrahlung sind je nach Situation ebenfalls sinnvoll. Häufig ist ein Teichfilter Set aus der Kombination der verschiedenen Komponenten aufgebaut. Das Wasser durchläuft den Filter und wird dabei gereinigt. Damit die Wirkung für den Teich ausreichend ist, muss der Filter auf die Größe und den Verschmutzungsgrad des Teichs ausgelegt sein.
Was sind die häufigsten Teichfilter-Typen?
Druckfilter
Ein Druckfilter funktioniert mit einer starken Pumpe, die das Wasser durch den Filter pumpt. Dort wird es gesäubert und erreicht mit Hilfe eines Schlauchs auch höher gelegene Punkte. Daher kann mit einem Druckfilter auch gut ein kleiner Wasserlauf oder eine Wassermühle betrieben werden.
Durchlauffilter
Durchlauffilter arbeiten ohne hohen Wasserdruck, daher sind sie sehr energiesparend. Wenn der Filter über der Wasseroberfläche steht, zum Beispiel am Teichrand, pumpt eine Pumpe das Wasser auf diese Höhe hoch, es wird im Filter gereinigt und fließt in den Teich zurück. Wird der Durchlauffilter unter der Wasseroberfläche aufgebaut und das Wasser nur durch die Schwerkraft eingespeist, nennt man das ‚Schwerkraftmodell’ oder ‚Gravitationsmodell’. Durchlauffilter sind leicht zu bedienen und robust.
Unterwasserfilter
Unterwasserfilter bekommen ihren Platz am Teichboden in der Mitte des Teichs. Sie sind klein und unauffällig und platzsparend, haben jedoch nur eine geringe Durchflussmenge. Sie können also nur sehr kleine Teiche versorgen. Mit ihnen kann gut ein Wasserspiel versorgt werden.
Beadfilter
Beadfilter sind eine spezielle Art von Druckfiltern. Sie enthalten kleine Kügelchen, die Beads, durch die das Wasser mechanisch sehr gründlich gereinigt wird. Da sich auf der großen Oberfläche der Beads auch besonders viele Reinigungsbakterien ansiedeln können, findet ebenfalls eine gute biologische Reinigung statt. Zudem sind Beadfilter oft sehr leicht zu warten. Allerdings ist ein Vorfilter erforderlich, damit nicht größere Verschmutzungen den Filter verstopfen.
Trommelfilter und Vliesfilter
Beim Trommelfilter wird das Wasser durch Pumpe oder Schwerkraft in die Trommel geführt, von wo es durch sehr kleine Poren gereinigt nach außen dringt. Ist das Sieb mit Schmutz zugesetzt, dreht sich die Trommel selbsttätig, um das Sieb zu spülen. Daher braucht ein Trommelfilter einen Kanalanschluss. Beim Vliesfilter wird das Wasser durch ein Vlies gespült, an dem selbst kleinste Schmutzpartikel hängen bleiben. Ist das Vlies mit Schmutz zugesetzt, wird es selbsttätig weitergedreht. Bei beiden Filtern handelt es sich um wartungsarme, automatisierte Systeme. Sie sind rein mechanisch, es wird also noch zusätzlich eine biologische Filterstufe benötigt. Automatisierte Filtersysteme sind eher teuer.
Welche Filtermedien werden verwendet?
Mehrkammerfilter, wie die meisten Filter heute sind, filtern mit verschiedenen Filterstufen. Zunächst kommt eine Grobfilterstufe. Hier filtern grobporige Schwämme, Netzgitter, grobe Matten oder Ähnliches den groben Schmutz heraus. In der zweiten Kammer sind dann feinere Materialien, Siebe, Matten im Einsatz, um auch feinen Schmutz zu entfernen. In der dritten Kammer wird auf eine große Oberfläche gesetzt, auf der die Filterbakterien angesiedelt sind. Hier wird nicht nur der feinste Schmutz entfernt, sondern die Bakterien oxidieren auch Giftstoffe wie Ammonium und Nitrit.
Je nach Filteranlage sind auch andere Filtermedien vertreten. Es gibt Filter mit UVC-Lampe gegen Algen. Im Bead-Filter filtern die Beads, im Vliesfilter das Papiervlies, in manchen Gravitationsmodellen übernehmen Kies oder Sand Filterfunktionen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Teichfilters noch achten?
Wie suchst du jetzt den richtigen Teichfilter für dich und deinen Gartenteich aus? Zunächst einmal solltest du herausbekommen, wie viele Liter Wasser dein Teich fasst. Bei einem einfachen, sauberen Teich ohne Fischbesatz gibt dir diese Zahl einen Anhaltspunkt, was für ein Filter für dich geeignet ist. Grob gesagt kannst du bis 5000 l einen Unterwasserfilter benutzen, bis 30000 l einen Druckfilter, bis 150000 l einen Durchlauffilter und darüber brauchst du einen Beadfilter, Trommelfilter oder Vliesfilter.
Allerdings ist die Sache etwas komplizierter. Muss mehr Schmutz aus dem Wasser gezogen werden, brauchst du einen stärkeren Filter. Bei einem Fischbesatz, der ja zum Beispiel durch überschüssiges Futter Verunreinigungen produziert, musst du die Literzahl mit einem Faktor von 1,5 bis 2 multiplizieren, je nachdem, wie dicht der Bestand ist. Hast du sogar Kois, musst du mit vier malnehmen, weil Kois sehr sauberes Wasser brauchen.
Aber es gibt noch andere Kriterien als nur die Leistungsfähigkeit des Filters. Wie viel Energie darf der Filter verbrauchen? Wie sieht es mit dem Geräuschpegel aus? Soll der Filter unauffällig sein? Soll ein Bach oder ein Wasserspiel gespeist werden? Ist ein Abwasseranschluss vorhanden? Wie viel Wartungsaufwand kannst du leisten? Wie teuer darf der Filter sein? Hier solltest du dir zuerst klarmachen, was du erwartest, und erst dann einen passenden Filter aussuchen.
Worauf muss ich bei der Wartung des Teichfilters achten?
Abhängig vom verwendeten Medium und auch von der Verschmutzung muss der Filter regelmäßig gereinigt werden. Hier sind Besitzer der automatisierten Filter klar im Vorteil. Eine Filtermatte muss alle paar Wochen durchgespült werden, mindestens aber zwei- bis dreimal pro Filtersaison, abhängig vom Verschmutzungsgrad. Hierbei solltest du die Gebrauchsanleitung deines Filters beachten. Filtermatten oder –siebe werden meistens einfach mit Wasser durchgespült. Biologische Filter sollten nicht zu gründlich abgespült werden, damit die Bakterienbesiedlung nicht zerstört wird. Ohne Filterbakterien funktioniert die biologische Filterstufe nicht.
Vor dem ersten Frost wird der Teichfilter mit Pumpe hereingebracht, da er durch den Frost kaputt gehen würde. Ansonsten solltest du ihn nicht ausschalten, damit die Bakterienbesiedlung intakt bleibt.
Welcher Teichfilter hilft gegen Algen?
Wenn du Algen in deinem Teich bekämpfen willst, gibt es dafür ein gutes und sicheres Mittel: den UVC-Klärer. UVC-Strahlung ist schädlich, zum Beispiel verursacht sie bei der menschlichen Haut den Sonnenbrand. Algen tötet sie. Wird in einem Teichfilter mit Pumpe ein UVC-Klärer vorgeschaltet, tötet der die Algen ab. Das abgestorbene Material verklumpt und wird in der Filteranlage direkt herausgefischt. Alternativ kannst du einen einzelnen UVC-Klärer verwenden und eine getrennte Filteranlage installieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die UVC-Strahlung nicht nur Algen tötet, sondern auch Krankheitserreger wie Viren und Bakterien vernichtet, und das ganz ohne den Einsatz von Chemie wie zum Beispiel Chlor. Das ist ein großer Vorteil, gerade bei Fischbesatz oder in Schwimmteichen.
Generell muss der UVC-Klärer zur Größe des Teichs passen. Sieh dir die Angaben auf dem Gerät an oder lass dich dazu beraten.
*Letzte Aktualisierung am 29.03.2023 um 11:26 Uhr Bei diesen Links handelt es sich um bezahlte Werbung.
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